Der Fachtag zur Bedürfnisorientierten Pädagogik
BoP Fachtag 2025
Für eine gewaltfreie und achtsame Beziehungsgestaltung in Bildungseinrichtungen
Wann:
20. September 2025 (am Weltkindertag)
08:45 - 16:30 Uhr
Wo:
Online im Zoomraum
Kosten:
89,00 €
Ihr wollt euch als Team anmelden oder auf Rechnung bestellen? Dann schreibt uns sehr gerne eine Mail an: kontakt@bo-akademie.de
Der BoP-Fachtag 2025
Bedürfnisorientierte Pädagogik (BoP), die Pädagogik der Zukunft
Die Pädagogik befindet sich im Wandel. Immer mehr Menschen wünschen sich Bildungseinrichtungen, in denen eine Kehrtwende stattfindet, von der klassischen Erziehung, in der Belohnungen und Bestrafungen normal scheinen, hin zu einer zugewandten, beziehungsorientierten Begleitung ohne verletzendes Verhalten. Ziel ist es dabei, Kindern Fähigkeiten mitzugeben, die sie für die Zukunft benötigen: Kritisches Denken, Kreativität, Problemlösefähigkeit und sozial-emotionale Kompetenzen. Für die Herausforderungen der Zeit müssen sie Resilienz entwickeln, in krisenhaften Zeiten Konflikte friedvoll lösen, sich selbst gut regulieren können und körperlich wie mental gesund bleiben. Sie dürfen schon früh lernen, dass sie gehört werden und mitbestimmen können, dass ihre Kinderrechte eine Relevanz haben. Die BoP fördert genau diese Fähigkeiten, indem sie die Bedürfnisse aller Beteiligten ernst nimmt und eine gewaltfreie, empathische Pädagogik kultiviert, in der die Fachkräfte ebenso Gehör finden wie die Kinder. Wohlbefinden und Zufriedenheit aller Beteiligten, auch der pädagogischen Fachkräfte, in den pädagogischen Einrichtungen ist das erklärte Ziel der BoP.
Der BoP-Fachtag 2025 (online und live) ist mehr als eine Veranstaltung – er ist ein Treffpunkt für alle, die für eine wertschätzende, achtsame und bedürfnisorientierte Pädagogik brennen. Egal, ob du in der Krippe, Kita, Schule, Hort oder Kindertagespflege arbeitest, als Kitaleitung, Fachberatung oder Referent:in tätig bist oder dich als Eltern für dieses Thema begeisterst – dieser Fachtag ist für dich ein Ort um fachliches Wissen zur BoP zu erhalten und emotional aufzutanken.
Freu dich auf inspirierende Impulse, fachlichen Austausch und die Möglichkeit, dich mit Gleichgesinnten zu vernetzen. Gemeinsam reflektieren wir unsere Praxis, entdecken neue Perspektiven und lassen uns ermutigen, unseren Weg mit Herz, Mut und Fachwissen zu gehen, auf dem wir mit Widerständen tanzen, Klarheit für uns finden und tatkräftig vorangehen können, um die Kita-Welt zu verändern.
Sei dabei und setze am Weltkindertag ein Zeichen für eine Bedürfnisorientierte Pädagogik, die Kindern, Fachkräften und Eltern eine Pädagogik des Wohlfühlens ermöglicht.
Was dich konkret erwartet
Der BoP-Fachtag startet mit einem inspirierenden Vortrag von Kathrin Hohmann und Lea Wedewardt, die den Weg der bedürfnisorientierten Pädagogik (BoP) skizzieren, eine theoretische Definition und eine fachliche Einordnung der BoP vornehmen.
Anschließend spricht Dr. Andrea Tures über die „Anschlussfähigkeit der Bedürfnisorientierten Pädagogik an die Kindheitspädagogik“. Sie zeigt auf, wie sich die Prinzipien der BoP mit den wissenschaftlichen Grundlagen der Kindheitspädagogik verbinden lassen und welche Chancen sich daraus für die Praxis ergeben.
Am Mittag besteht die Möglichkeit, in praxisnahen Workshops mit Fachexpertinnen dein Wissen zu vertiefen und sich in kleineren Gruppen auszutauschen.
Es wird spannende Workshops geben von Anja Cantzler, Kira Daldrop, Christin Füchtenschneider, Simone Gottwald-Blaser (merakita), Laura Henriette Grimm (101 Visionen), Hergen Sasse (sozialundstark), Corinna Scherwath, Sybille Schmitz und Helia Schneider.
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Ablauf Fachtag 2025
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Die Fach-Vorträge
Vortrag 1 | 9:15 - 10:00 Uhr
„Der Weg zur Bedürfnisorientierten Pädagogik - Begriffliche Klärung und fachliche Einordnung“
Die Bedürfnisorientierte Pädagogik wird auf der einen Seite geliebt und auf der anderen seite arwöhnisch betrachtet. Die einen sagen: “Endlich gibt es eine Pädagogik, die beschreibt, wie ich arbeiten will!”, sie gibt mir Halt und Kraft, die anderen empfinden dabei sofort Widerstand und haben ein Bild vor Augen, dass ihnen Angst macht. Dürfen die Kinder dann machen was sie wollen?!
In diesem Vortrag werden Kathrin und Lea ihren Weg zur Bedürfnisorientierten Pädagogik (BoP) beschreiben, definieren, was sie darunter verstehen und mit den Mythen über die Bedürfnisorientierten Pädagogik aufräumen. Sie erläutern, warum es sich für sie um die einzige Form einer zukunftsfähigen Pädagogik handelt.
Referentinnen
Kathrin Hohmann & Lea Wedewardt sind beide Kindheitspädagoginnen (M.A.) und die Gründerinnen der Bo Akademie für bedürfnisorientierte Pädagogik.
Vortrag 2 | 10:45 - 11:45 Uhr
„Die Anschlussfähigkeit der Bedürfnisorientierten Pädagogik an die Kindheitspädagogik“
Die Kindheitspädagogik hat durch ihre Forschungsaktivitäten viele neue Erkenntnisse bezüglich der Frage generiert, wie pädagogische Fachkräfte ihre Arbeit in Krippen, Kitas, Schulen und anderen Lernorten mit Kindern und ihren Familien gestalten sollen, damit es allen gut geht und sie bestmöglich lernen können. Mit Blick auf den (inter-) nationalen Forschungsstand zeigt sich eindeutig: es sind besonders zugewandte und feinfühlige Erwachsene und pädagogische Kontexte, in denen sich Kinder wohlfühlen und intensiv beteiligt werden, die förderlich für die kindliche Entwicklung sind.
In diesem Vortrag arbeitet Dr. Andrea Tures (Justus-Liebig-Universität Gießen) anhand ausgewählter Beispiele und Forschungsergebnisse zur Qualität der frühkindlichen Bildung, Erziehung & Betreuung praxisnah und konkret heraus, warum der Ansatz der Bedürfnisorientierten Pädagogik von Hohmann & Wedewardt (2021 & 2025) nicht nur anschlussfähig ist, sondern die Basis für die Förderung der kindlichen Entwicklung in Bildungsinstitutionen bildet.
Referentin
Dr. Andrea Tures lehrt und forscht seit April 2015 am Institut für Kindheits- und Schulpädagogik an der Justus-Liebig-Universität Gießen und beschäftigt sich mit kindlicher Entwicklung, frühpädagogischer Qualität und Inklusion. Sie leitet den Masterstudiengang „Inklusive Pädagogik und frühkindliche Bildung“ und gründete 2024 die Arbeitsgruppe „Neurodiversität, Neurodivergenz und neuroaffirmative Kindheitspädagogik“ an der Universität Gießen.
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Deine Workshop-Auswahl
WORKSHOP | 13:15 - 14:45 Uhr
„Für das Kind ergibt es Sinn!“ – Herausgeforderte Kinder im Kita-Alltag verstehen und bedürfnisorientiert begleiten
Immer häufiger wird von pädagogischen Fachkräften von einer Zunahme herausgeforderter Kinder in Kindertageseinrichtungen berichtet, was sie selbst oft an ihre Grenzen bringt. Doch was sind mögliche Ursachen dafür? Welche Not zeigen Kinder mit ihrem Verhalten und mit welcher Haltung können Fachkräfte ihnen begegnen? In diesem Workshop wird beleuchtet, welche vielfältigen Gründe Kinder zu herausgeforderten Kindern machen und wie eine gleichwürdige, integritätswahrende und bedürfnisorientierte Begleitung möglich wird.
Referentin
Helia Schneider ist Fortbildnerin im Bereich Elementarpädagogik, Supervisorin DGSv, ehemalige Kita-Leitung, Autorin von Artikeln und Fachbüchern und hat Bildungsmanagement studiert
WORKSHOP | 13:15 - 14:45 Uhr
Alle(s) im grünen Bereich?
Selbstregulation und Bedürfnisorientierung aus der Perspektive unseres Nervensystems
Wenn wir unser Nervensystem fragen würden, was das wichtigste menschliche Bedürfnis ist, so würde es: „Sicherheit“ antworten. Was aber braucht unser Nervensystem, um sich sicher zu fühlen? Wie merken wir, ob wir im „grünen Bereich“ oder aus „der Kurve“ sind? Was können wir beitragen, dass wir uns in aufgewühlten Momenten, wieder in die Stabilität zurückbringen? Und welche Bedürfnisse erfüllen wir eigentlich den Kindern, wenn wir unsere Nerven gut versorgen können? Zu all diesen Fragen soll es in diesem Workshop Gedankenanstöße und Handlungsimpulse zur Selbstregulation im pädagogischen Alltag geben.
WORKSHOP | 13:15 - 14:45 Uhr
Kinder bedürfnisorientiert wahrnehmen, begleiten und stärken. Die Bedürfnisbilanz mit dem 360°-Blick.
Kinder werden im Laufe ihrer Kindheit von Erwachsenen in ihren Entwicklungsschritten beobachtet, eingestuft und bewertet (Schulnoten, Beobachtungsbögen, Screenings, ...). Dabei wird meist eine eher einseitige, kompetenz- bzw. leistungsorientierte Brille aufgesetzt, die viele Aspekte, die Kinder in ihrer Entwicklung und in ihrem Verhalten beeinflussen, nicht berücksichtigt.
Mit dem 360°-Blick kommen wir nicht nur zu einem wirklich verstehenden, einfühlsamen Panorama-Blick auf die Kinder, sondern wir entwickeln gleichzeitig auch unsere eigene innere pädagogische Haltung im Umgang mit den Kindern und den Eltern weiter. Durch den 360°-Blick festigen wir ein bedürfnis- und ressourcenorientiertes, systemisches, ganzheitliches Menschenbild, das sich direkt auf die pädagogische Praxis auswirkt und praktische Vorgehensweisen beinhaltet (pädagogische Haltung UND pädagogisches Handeln).
Deshalb nutzen wir im Workshop die Bedürfnisbilanz als praktische Methode, um den 360°-Blick kennenzulernen und praxisbezogen anzuwenden.
Referentin
Sybille Schmitz ist Referentin und Beraterin für Kitaleitungen und pädagogische Teams. Sie ist Fachbuch-Autorin, Psycholinguistin M. A., Logopädin, Systemische Beraterin und Familientherapeutin und hat zur reflexiven Sozialpsychologie studiert.
WORKSHOP | 13:15 - 14:45 Uhr
Und das soll auf die Schule vorbereiten?! Das letzte Kita-Jahr bedürfnisorientiert gestalten
Das letzte Kita-Jahr wird oftmals noch überwiegend seitens der Fachkräfte fremdbestimmt gestaltet, häufig fühlen sich Fachkräfte auch seitens der Eltern unter Druck gesetzt, damit ihr Kind „schulfähig gemacht wird". Wie können Eltern ins Boot geholt werden?
Partizipation und Bedürfnisorientierte Pädagogik sollte auch im letzten Kita-Jahr eine wichtige Rolle spielen. Wie können wir Eltern und das Team gut abholen, falls z.B. noch die Angebotspädagogik hoch im Kurs steht? Wie kann es gelingen, Kinder emotional zu stärken?
In diesem Workshop befassen wir uns mit der Wichtigkeit des Freispiels und Ergebnissen aus Studien. Worauf kommt es denn nun im letzten Kita-Jahr an? Braucht euer Vorschulkonzept vielleicht ein Update?
Ziele:
Was sind die Ziele eures Vorschulkonzeptes?
Auseinandersetzung mit der eigenen Haltung
Wie holen wir Eltern ins Boot?
Ideen für die Gestaltung eines Elternabends
Bedeutung des Freispiels
Erwartungen seitens der Grundschule
Praxistransfer und Reflexion
Referentin
Christin Füchtenschneider ist Kindheitspädagogin B.A., Systematische Beraterin (DGSF),
Systemische Supervisorin (SG),
Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation, Traumapädagogin (DeGPT) in Ausbildung,
ehemalige Kitaleitung und Trägervertreterin
WORKSHOP | 13:15 - 14:45 Uhr
Kindheit prägt Haltung – Biografische Selbstreflexion als Fundament bedürfnisorientierter Pädagogik
Unsere Haltung in der Begleitung von Kindern entsteht nicht im luftleeren Raum – sie ist geprägt von unserer eigenen Geschichte. In diesem Workshop begeben wir uns auf eine achtsame Reise in die eigene Kindheit: Welche Erfahrungen, Werte und Muster wirken bis heute in meinem pädagogischen Handeln? Durch Impulse, Austausch und kreative Reflexionsmethoden nähern wir uns dem, was uns geprägt hat – und entdecken, wie diese Erkenntnisse uns helfen können, Kinder wirklich bedürfnisorientiert zu begleiten. Es entsteht ein Raum für ehrliche Selbstbegegnung, neue Perspektiven und tiefe Verbindung.
Referentin
Anja Cantzler ist Diplom-Sozialpädagogin, Supervisorin (DGSv), Mastercoach (DGfC) und freiberufliche Referentin in der Weiterbildung von Erzieher:innen. Sie ist Mitautorin des Buches „Sich seiner selbst bewusst sein – Biografische Selbstreflexion für pädagogische Fachkräfte“. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen biografische Selbstreflexion, bedürfnisorientierte Pädagogik, Team- und Konzeptionsentwicklung sowie der Begleitung von Veränderungsprozessen.
WORKSHOP | 13:15 - 14:45 Uhr
Was können wir tun, damit sich alle wohl und sicher fühlen?
Bedürfnisorientierte Pädagogik als Schlüssel zu einem gelebten Kinderschutzkonzept.
Seit Juni 2021 sind Kinderschutzkonzepte in der Kindertagesbetreuung Pflicht. Wenn wir genauer hinschauen, sind sie allerdings viel mehr als das:
Sie können unser Wegweiser sein und uns zeigen, wo wir hinschauen und woran wir arbeiten müssen, um ein Ort zu sein, an dem sich alle möglichst wohl und sicher fühlen können.
Dafür brauchen wir einen inneren Kompass, der ausschlägt, wenn die Würde, die Rechte und die Grenzen von Menschen verletzt werden.
Und wir brauchen einen Routenplaner, der uns Wege aufzeigt, wie wir Kinder strukturell und im pädagogischen Alltag schützen und stärken können.
Die Bedürfnisorientierte Pädagogik ist der Schlüssel zu diesem Abenteuer. Sie ist der Schlüssel zu einem gelebten Kinderschutzkonzept.
Im Rahmen des Workshops schauen wir uns an konkreten Beispielen an, wie eine kinderrechte-, bedürfnis- und beziehungsorientierte Haltung uns hilft, Schutzmaßnahmen zu entwickeln und umzusetzen, die sich nicht nur auf dem Papier schön anhören, sondern die im Einrichtungsalltag kleine Veränderungen bewirken, die für Kinder, Eltern, pädagogische Fachkräfte – und vielleicht sogar für uns als Gesellschaft – eine große Bedeutung haben können.
Referentin
Simone Gottwald-Blaser (merakita)
Studierte Pädagogin (Magister), Dozentin in der Aus- und Fortbildung, Fachberaterin und Gründerin von merakita
WORKSHOP | 13:15 - 14:45 Uhr
Das Konflikthaus. Konflikte bedürfnisorientiert begleiten
Das Konflikthaus von Hergen Sasse und Kathrin Hohmann ist ein hilfreiches Tool, um Konflikte in zwischenmenschlichen Situationen systematisch zu bearbeiten. Raum für Raum lernst du in diesem Workshop, Konflikte in fünf Schritten anzusprechen und zu lösen. Gemeinsam erkunden wir, wie du Beziehungen gestaltest, welche Rolle Stress und Sicherheit spielen und wie du durch Zuhören und Verhandeln Lösungen findest – auch in herausfordernden Situationen, in denen Schutz notwendig ist. Inhalt: Beziehungsgestaltung: Wie gehen wir in Beziehung? Stress und Sicherheit: Welche Rolle spielen sie im Konflikt? Zuhören, verstehen und verhandeln: Wie gelingt das? Umgang mit Konflikten, wenn Schutz gefragt ist.
Referent
Hergen Sasse ist Konflikt- und Kommunikationscoach, Autor des Buches „Konflikte lösen“, Fortbildner und Berater im Bereich Konfliktmanagement und Kommunikation.
WORKSHOP | 13:15 - 14:45 Uhr
Mut zur Veränderung entwickeln, Menschen begeistern, mit Widerständen tanzen. Die Bedürfnisorientierte Pädagogik in die Praxis tragen
Immer mehr Kitakräfte tragen die bedürfnisorientierte Haltung im Herzen – und wer einmal erlebt hat, wie viel sie im Miteinander und für Kinder verändert, weiß: Es gibt kein Zurück. Auch wenn die Haltung der wichtigste Baustein ist, brauchen wir mehr für diesen Anspruch der Pädagogik. Doch wie verändern wir festgefahrener Strukturen und nehmen skeptischer Kolleg:innen mit auf diesen Weg?
In diesem Workshop stärken wir unseren Mut zur Veränderung, entdecken Wege, blinde Flecken zu aufzudecken und für Veränderung zu begeistern, und lernen, mit Widerständen zu tanzen – statt gegen sie zu kämpfen. Wir schauen auf kleine Schritte mit großer Wirkung und entwickeln konkrete Ansätze, wie bedürfnisorientierte Pädagogik noch mehr gelebt werden kann.
Ziele:
Veränderung verstehen: Warum sie schwerfällt – und wie sie trotzdem gelingt
Widerstände deuten: Was hinter einem „Nein“ steckt
Menschen mitnehmen: Kolleg:innen gewinnen, statt überzeugen
Lösungsansätze: Ideen für mehr gelebte BoP in der Praxis
Referentin
Laura Henriette Grimm (101 Visionen)
Laura Henriette Grimm ist Fortbildnerin, Beraterin und Fachbuch-Autorin mit dem Schwerpunkt Qualitätsentwicklung und Veränderungsprozesse in Kitas. Sie ist Kindheitspädagogin, angehende Gesundheitspsychologin und Gründerin von 101Visionen – einer Online-Plattform, die Kita-Teams unterstützt, Entwicklung mutig, praxisnah und mit Leichtigkeit anzugehen.
WORKSHOP | 13:15 - 14:45 Uhr
Wir können die Kinder doch nicht die ganze Zeit tragen!
Tragen in Krippe, Kita und Kindertagespflege als Chance verstehen
Ein Kind zu tragen ist mehr als es von einem Ort zu einem anderen zu bewegen!
Nicht ohne Grund ist es eine Interaktion, die aus dem Zusammenleben mit Kindern nicht wegzudenken ist - schließlich erfüllen sie sich darüber vielfältigste Bedürfnisse: Nähe, Sicherheit, Geborgenheit, Schutz, Entspannung, Gesehen werden.
Statt pauschaler Verbote oder kategorischer Ablehnung braucht es eine differenzierte Auseinandersetzung wie das Tragen im pädagogischen Alltag unter seinen vielfältigen Aspekten wie Mobilität, Gesundheit, Co-Regulation und professioneller Nähe umgesetzt werden kann. Dabei müssen alle Beteiligten berücksichtigt werden!
Der Workshop wirft einen konkreten Blick auf die Umsetzung des Tragens, auf Grenzen und Möglichkeiten und nimmt neben den körperlich-gesundheitlichen Aspekten auch die emotionale und regulative Facette dieser Interaktion mit auf.
Referentin
Kira Daldrop (Infant-Institut)
Leitung InFanT Institut, MA. Erziehungswissenschaftlerin, BA. Kindheitspädagogin, Fortbildnerin mit dem Schwerpunkt „Kinder in den ersten drei Lebensjahren“, Lehrbeauftragte in Studiengängen der Kindheitspädagogik, Autorin für Fachliteratur, Selbstständige Eltern- und Trageberaterin
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