In der Interaktion mit Kindern gibt es Momente, in denen wir plötzlich wie aus dem Nichts wie fremdgesteuert handeln, impulsiv reagieren und evtl. grenzverletzend sind. Nun hatten wir uns vorgenommen, nicht mehr zu drohen und plötzlich tun wir es doch, wie kann das sein?! Solch heftige Reaktionen, starke Verunsicherungen oder ein übergroßes Gefühl von Kontrollverlust in immer den gleichen Situationen mit Kindern können Hinweisgeber dafür sein, dass unverarbeitete biografische Erfahrungen wirken. Wir projizieren dann z.B. Bilder aus unserer eigenen Kindheit unbewusst auf das Kind vor uns. Die Selbstregulation versagt und wir verletzen ohne dass wir es wollten.
In diesem Vortrag soll aufgezeigt werden, wie alte Erfahrungen noch im Heute wirken und in welchem Zusammenhang die Selbstreflexion dieser Erfahrungen mit Kinderschutz steht.
Ziele:
• Verstehen, warum biografische Selbstreflexion so wichtig ist für die professionelle pädagogische Arbeit
• Verstehen, was biografische Selbstreflexion mit Kinderschutz zu tun hat
• Das Selbst-Ich der Bedürfnisorientierten Pädagogik (BoP) kennenlernen
• Methodische Ideen sammeln, wie biografische Selbstreflexion gelingen kann
Teilnahmegebühr: 59,00 € (umsatzsteuerbefreit)
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Referentin: Lea Wedewardt (Bo-Akademie)
Lea Wedewardt ist Kindheitspädagogin (M.A.), Mitbegründerin der Bedürfnisorientierten Pädagogik (BoP) und Geschäftsführerin der Bo-Akademie GbR. Sie ist Fort- und Weiterbildnerin für Pädagogische Fachkräfte und Evaluatorin für Beziehungsqualität. Sie schrieb mehrerer Fachbücher wie z.B. “Wörterzauber statt Sprachgewalt”, “Ankommen dürfen statt loslassen müssen. Bedürfnisorientierte Eingewöhnung” und “Sich seiner SELBST BEWUSST SEIN. Biografische Selbstreflexion für pädagogische Fachkräfte”.
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